Detailliertes Blatt

Gold

Gold ist das meistbegehrteste Mineral seit der Urgeschichte. Sein lateinischer Name ist “aurum”.
Seine warme Farbe und geringe Härte machten es das beste Material für Schmuck, da formbar und duktil ist. In der Natur ist er als Metal zu finden, und kann auch ohne Kenntnisse der Metallurgie bearbeitet werden. Es ist auch praktisch unveränderbar in der Natur, nur mit Merkur zusammen kann es eine Legierung bilden. Es schmilzt bei 1063°C, einer für Metalle geringen Schmelztemperatur, was seine Verwendung für Schmuck vereinfacht.
Reine Goldnuggets werden in der Natur praktisch nie gefunden. Meistens ist Gold mit Silber, Platin, Palladium.. gefunden. Die Dichte von Gold beträgt 15 bis 19,3 (reines Gold). Es ist eines der dichtesten Metalle. Gefunden wird es in sog. primären Vorkommen, Adern, die sich im Gestein gebildet haben. Die schönsten Entdeckungen wurden jedoch in sog. sekundären Vorkommen gemacht : durch Erosion gewonnene Goldstücke werden in Flussbetten gefunden.
Durch seine Seltenheit ist er seit Jahrtausenden zum monetarischen Richtmaß geworden, dem Goldstandard. Durch seine Formbarkeit wurde er zu Münzen geprägt.
Sein hoher Wert machte es zum Auslöser vieler Konflikten und Kriegen durch die gesamte Menschengeschichte.
Schon immer stand es für Macht und Reichtum, wurde von allen historischen Zivilisationen verehrt : Ägypter, Griechen, Römer, Persen, Inka, Azteken… letztere wurden von den Conquistadoren ausgeplündert und zum Ursprung des Eldorado-Mythos, einem Land, in dem alles aus Gold sei.
Die Suche der Alchemisten, auch Goldmacher genannt, bestand darin, aus anderen chemischen Elementen Gold herzustellen.



CHEMISCHE EIGENSCHAFTEN

Au

Gold



PHYSISCHE EIGENSCHAFTEN

Hauptfarbe

gelb

charakterischtisches Goldgelb

Strichfarbe

gelb

Glanz

Metallglanz

Härte

2.5 bis zu 3.0

Dichte

19.30 bis zu 0.00

Spaltbarkeit

keine

Bruch

kein

Gold ist weich und bricht nicht



OPTISCHE EIGENSCHAFTEN

Transparenz

undurchsichtig

transluscent, in sehr feinen Scheiben sogar transparent

Lichtbrechung

0.000 - 0.000

Doppelbrechung

0.000

Refringenz sowie Birefringenz sind nicht messbar

Doppelung

Nein

Pleochroismus

fehlt

Vielvalt der Farben

1

Fluoreszenz

keine

Einschlüsse

da Gold weich ist, behalten die Nuggets Stücke des Ursprungsgesteines oder anderer Mineralien in sich,



KRISTALLE IGENSCHAFTEN

hexoktaedrisch; es bilden sich auch federartige Kristallmassen

Kristallsystem

kubisch



Weitere informationen



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Woraus der Stein stammt

Gefunden wird Gold hauptsächlich in 2 Arten von Vorkommen : im Gestein bildet es Adern und ist mit bloßem Auge zu erkennen. Dort handelt es sich um natives Gold, welches manchmal schöne Kristalle aufweist. Diese Adern sind sehr oft im Quarz zu finden. Wenn Erosion diese Gesteine auslöscht, wird das Gold von Regen und Flussströmen abgeschwommen. Die dichten Goldstücke bleiben stehen, sobald die Strömung nachlässt und werden zu Nuggets oder Splittern. Solche Lagerstätte werden von Goldwäschern gewaschen. Sie sind bei aktuellen, aber auch bei ausgetrockneten Flussen zu finden. Auch ist Gold in geringen Mengen in anderen Mineralien zu finden, da wird es als Unterprodukt gewonnen.
Die Hauptförderer von Gold sind nun China (gerade zum ersten Weltförderer geworden), Australien, die USA, Südafrika, Russland, Peru, Ghana, Kanada…
In Frankreich wurde Gold schon seit dem Neolithikum, und vor allem von den Römern in Gallien, gewonnen. Zahlreiche Minen oder Vorkommen wurden gefördert : die Gardette bei Bourg d´Oisans, in den Alpen, die Bellière im Maine-et-Loire, die Lucette in der Mayenne, sowie im Limousin oder in der Bretagne. Die Salsigne-Mine im Département Aude, die 2001 ausgeschöpft wurde, war die letzte wichtige Goldmine in Frankreich.
Auf der ganzen Welt verursachte die Entdecktung neuer Vorkommen große Abwanderungsbewegungen, so wie das Goldfieber, das im 19. Jh Tausende von Menschen nach Kalifornien brachte.

Verwendung beim Juwelier

Gold ist das meistbenutzte Material für Schmuck, aber seine geringe Härte, seine Formbarkeit und seine Duktilität führen dazu, dass Schmuck aus reinem Gold sehr fragil sind. Jedoch wird Schmuck in Afrika immer noch aus beinahe reinem Gold angefertigt (oft 22 Karat, also über 90% Gold). Solche Schmuckstücke sind einfach zu verarbeiten.
Genutzt wurde Gold aber vor allem als Legierung mit weiteren Metallen, die es stärker und härter machen. Kupfer, Silber, Nickel, Platin und Palladium, die seine Farbe ändern. Je nach Proportionen kann die Legierung rosa, grau, bis hin zum roten oder gar grünen werden, jedoch wird die Legierung mit Nickel in vielen Ländern begrenzt, da Allergien entstehen können.
Die gängiste Goldlegierung für Schmuck enthält 75% reines Gold, mit 18 Karat (welche nichts mit dem Karat zu tun haben, der als Gewichtseinheit für Edelsteine dient). Reines Gold beträgt 24 Karat. In manchen Ländern dürfen Legierungen mit 14 oder gar 9 Karat entstehen.
Weißes Gold ist eine Legierung aus grauem Gold, welches mit einer feinen Schicht Rhodium versehen wird. Diese beschützt vor dem Oxidieren und verleiht dem Gold einen glänzenden Aspekt, der Edelsteine zur Geltung bringt.
Goldmünzen enthalten in der Regel mindestens 90% reines Gold.
Auch in der Elekronik wird Gold eingesetzt. Um weitere Metallen oder Rahmen und Statuen zu vergolden wird er ebenso verwendet.
In allen Ländern kontrolliert der Staat die Goldproportionen in der Legierung mit einer Punze, welche den Anteil an Gold garantiert.

Tägliche Pflege und Sorgfalt

Gold ist sehr pflegeleicht, haushaltsproduktebeständig. Jedoch müssen Schock vermieden werden, da es leicht angeritzt werden kann. Goldschmuck muss poliert werden, damit der ursprünglicher Ganz besteht. Auf Merkur muss geachtet werden, da dieser eine ungewollte Legierung mit dem Gold bilden kann.

Imitationen und Behandlung

Gold ist das Material, welches am meisten nachgeahmt wurde… da es schwierig war, ein ähnlichaussehendes Material zu finden, bestand die Nachahmung darin, ein anderes Metall mit einer feinen Schicht Gold zu bedecken und an reines Gold glauben zu lassen. Seitdem es Goldmünzen gibt, sind auch mit Gold bedeckten Münzen zu finden.
Vergoldeter Schmuck besteht aus nicht edlem Metall, welches mit einem feinen Goldblatt bedeckt oder durch chemischer Verfahren vergoldet wird. Manche antike Zivilisationen, wie z.B. in Südamerika, beherrschten die Metallurgie so gut, dass sie ein Metal mit einer feinen Goldschicht bedeckten und beide Materialien dabei zusammenschmelzen lassen konnten.
Die Kernphysik weißt, künstliche Goldatome der Wissenschaft wegen nachzubilden… diese sind radioaktiv und die Kosten für ihre Herstellung überholen von weitem die der Gewinnung von Gold !

Kulturelle und geschichtlische Lithotherapie

Gold wurde schon immer als eine Wärmequelle betrachtet. Es reinige und vitalisiere den menschlichen Körper. Es stehe in Verbindung zum Herz- und Spitzenchakra und spiele eine regulierende Rolle. Laut der Alten verleihe es Weisheit und ermögliche eine besseres Verständnis der eigenen Umgebung, indem es unsere Sicht klarer mache und uns dabei helfe, Abstand zu gewinnen. Es sei ein natürlicher Verstärker und verleihe uns die Kraft, große Projekte zu unternehmen, sowohl bei praktischen Verhältnissen als auch auf dem spirituellen Weg.
Gold führe zu einem noblen Verhalten, fern von den physischen Beschränkungen.

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