Haüyn
blauer Haüynkristall aus Tahiti, Französich Polynesien
Haüyn im Ovalschliff
farbige Einschlüsse
Detailliertes Blatt
Haüyn
Sein Name ehrt den französischen Kristallograph René Just Haüy (1743-1822), der ihn 1807 auf dem Vesuv, in Italien, entdeckte.
Die schönste Kristalle stammen aus der Eiffel, im Süden Deutschlands.
CHEMISCHE EIGENSCHAFTEN
(Na,Ca)4-8 Al6[Si6(O,S)24](SO4,Cl)1-2
komplexes Silicat
PHYSISCHE EIGENSCHAFTEN
Hauptfarbe
blau
Andere Farben
braun, grau, gelb, rot, grün
Strichfarbe
weiss, blau
Glanz
Fettglanz, Glasglanz
Härte
5.5 bis zu 6.0
Dichte
2.40 bis zu 2.50
Spaltbarkeit
gut
Bruch
muschlig, uneben
OPTISCHE EIGENSCHAFTEN
Transparenz
durchscheinend, durchsichtig
Lichtbrechung
1.494 - 1.510
Doppelbrechung
0.000
kleine, isotrop
Doppelung
Nein
Pleochroismus
fehlt
Vielvalt der Farben
1
Haüynspektrum
Fluoreszenz
keine
sehr selten fluorescent
KRISTALLE IGENSCHAFTEN
Dodekaedre, Zwillinge
Kristallsystem
kubisch
Weitere informationen
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Woraus der Stein stammt
Gefunden wird er im französischen Montaubourg, (Département Loire), auf der Tahihi-Insel sowie in französisch Polynesien, im Nemi-See im italienischem Latium, Namibien (Windhoek), auf den spanischen Kanarieninseln, im kalifornischen Sant Antonio Canyon, sowie in Afgahnistan, Russland und Australien.
Verwendung beim Juwelier
Er wird facettiert, es ist ein Sämmlerstück, das immer keine Dimensionen aufweist.
Imitationen und Behandlung
Imitate aus blauem Glas, die eine Größe von über 5 Karat erreichen können, sind seit 2012 auf dem Markt, während Haüyn in Gemmenqualität über 1 Karat aüßerst selten sind.
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