Taaffeit
Detailliertes Blatt
Taaffeit
Seinen Namen verdankt er einem irischen Gemmologue, dem Graf Charles Taaf, der ihn 1945 in einer Lieferung von geschliffenen Spinellen aus Sri Lanka entdeckte.
Alle Eigenschaften des eines Steines passten zu den der Spinellen, bis auf die Birefringenz (Spinelle weisen keine auf). Die in London geführten Analysen bewiesen, dass es sich um ein neues Mineral handelte.
Zum ersten Mal wurde ein Mineral anhand eines geschliffenen Steines und keines rohen Steines identifiziert.
Die Gemmenart wird auch Magnesiotaafeit, die eisenhaltige Art Ferrotaafeit genannt.
CHEMISCHE EIGENSCHAFTEN
Mg3Al8BeO16
Aluminium- Magnesium- und Berylliumoxyd
PHYSISCHE EIGENSCHAFTEN
Hauptfarbe
lila
Andere Farben
grau, farblos, grün
Strichfarbe
weiss
Glanz
Glasglanz
Härte
8.0 bis zu 8.5
Dichte
3.60 bis zu 3.65
Spaltbarkeit
keine
Bruch
muschlig
OPTISCHE EIGENSCHAFTEN
Transparenz
durchsichtig
Lichtbrechung
1.716 - 1.770
Doppelbrechung
0.040
stark, uni-axial positiv
Doppelung
Ja
Dispersion
-
Pleochroismus
sehr schwach
Vielvalt der Farben
1
Absorptionsspektrum
558 - 553 - 478
Fluoreszenz
verschieden
manchmal grün
KRISTALLE IGENSCHAFTEN
bipyramidisch
Kristallsystem
hexagonal
Weitere informationen
Ähnliche Schmucksteine
Woraus der Stein stammt
seltenes Gestein. Gefunden wird er im Sri Lanka (Ratnapura), Schweden, Myanmar (Mogok), Tansania (Tunduru), China (Hunan), Australien (Mont Painter).
Verwendung beim Juwelier
Er wird facettiert, es handelt sich um ein Sammelstück, aber auch für Scmuck; lange wurde er für ein Spinell gehalten und als solcher verwendet. Seine hohe Härte machen ihn einen ausgezeichneten Stein für Fingerringe.
Tägliche Pflege und Sorgfalt
wie die Spinell ist er kaum anfällig. Reinigung erfolgt einfach.
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