Detailliertes Blatt

Achat

Achate sind Quartze, genauer gesagt transluscente Chalcedone (eine kryptokristalline Quartzvariante), die konzentrische Schichten, eventuell mit Opal, aufweisen. Die kreis- bzw. ovalförmig konzentrisch angeordnete Farben variieren sehr.
Wie sie zustande kommen, wird noch diskutiert : entweder durch die allmählige Füllung und die sprungartige Kristallisierung in der Aushöhlung eines Felsen, oder durch die gleichzeitige Entstehung der Felsen und Achaten. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass es sich nicht um Fluiden, sonderne um kolloidalen Lösungen, die die Achate durchdringen.
Der Name Achat stämme vom Sizilianischen Flus (Akhatès), am Ufer dessen sie entdeckt wurden; sowie von einem arabischen Wort, welches das verwirrte Haar eines Neugeborenen benennt.
Die Ägypter bildeten Halsketten und heilige Skarabäen daraus. Achat war einer der zwölf Steinen des quadratischen Brustschmuckes des Großen Priester Aaron, Symbol des Ashers, ein Sohn des Zilpes. Die Griechen arbeiteten wundervolle Kameen aus, sowie die Römer, die später Schalen und Vasen anfertigten.
In der Renaissance wurden Schalen, Vasen, und sonstige Gegenstände aus Achat zum Stolz der königlichen Höfen, insebesondere in Florenz, wo man heute noch schöne Mosaiken betrachten kann. Diese Arbeiten stammen aus der 1500er Jahren und wurden aus jetzt erschöpften Vorkommen extrahiert. Wasser bewegte die Mühlsteinen aus Steinzeug für die Schleiferei.



CHEMISCHE EIGENSCHAFTEN

SiO2

Siliciumdioxid



PHYSISCHE EIGENSCHAFTEN

Hauptfarbe

braun

Andere Farben

weiss, blau, grau, gelb, schwarz, orange, rosa, rot, grün, lila

alle Farben sind vorhanden.

Strichfarbe

weiss

Glanz

Glasglanz

Härte

6.5 bis zu 7.0

Dichte

2.60 bis zu 2.65

Spaltbarkeit

keine

Bruch

uneben



OPTISCHE EIGENSCHAFTEN

Transparenz

durchscheinend

Lichtbrechung

1.530 - 1.540

Doppelbrechung

0.004

sehr gering

Doppelung

Nein

Dispersion

aucune

Pleochroismus

fehlt

Vielvalt der Farben

1

Fluoreszenz

verschieden

hängt von den Farben und den Farbstoffen ab.

Einschlüsse

Dendriten, Chrolite…



KRISTALLE IGENSCHAFTEN

mikrokristalliner Quartz

mikrokristalline Agregate



Weitere informationen

Tierkreiszeichen

Löwe, Skorpion, Waage, Wassermann

Woraus der Stein stammt

Achate sind in Knollen und Geoden versteckt, dessen Volum extrem variabel ist (von ein paar Milimetern bis hin zum mehrehren Metern) und die in vulkanischen, kieselarmen Felsen stecken. Man beobachtet eine Gangart, die Achate, die die Höhle manchmal nicht ganz fühlt.
Bis zum 19. Jh wurden Achate in Idar-Oberstein, in der deutschen Pflalz, gewonnen. Sie waren so groß wie ein Fußball, und ihre Farben variierten sehr.
Heutzutage stammen die Achatgeoden aus Südbrasilien, aus Norduruguay, Australien, dem Kaukasus, China, den USA (Yoming, Montana…), aus Indien, Madagaskar, Mexiko, Mongolien… Die Gewinnung aus diesen Ländern deckt völlig die Marktbedürfnisse (in Uruguay und Indien werden Knollen mit Baggern gesammelt !), jedoch bestehen zahlreiche weitere Vorkommen auf der Welt.

Verwendung beim Juwelier

Achate sind eher Ornamentsteine eher als eine Gemme, die für wervollen Schmuck verwendet wird.
Sie sind seit über 3000 Jahren im Mittelosten bekannt und wurden als zylindrische Siegel, Fingerringe und Schälchen bearbeitet.
Als Cabochons werden sie für Fingerringe, Broschen, oder Anhänger verwendet. Kameen, kleine Dekorations- oder Gebrauchsobjekte (Aschenbecher, Brieföffner, kleine Dosen), Kunstgegenstände… Achate werden durch eine Diamantsäge gesägt, und auf einen Mühlstein aus Steinzeug geschliffen.
Besondere Ausdrücke charakterisieren die Achate nach der Stelle ihrer farbigen Schichten : Enhydros ist eine Achatmandel, in der sich ein Flüssigkeitsrest befindet, den man durch Transparenz sieht, Dendriten- und Moosachat, die Dendriten und Chloriten enthalten und nicht gebändert sind, Feuerachat mit feuerähnlichen Lichtspielen, Augenachat und ringförmiger Achat, bei denen sich die Schichten um ein leicht erkennbares Zentrum anordnen, Landschaftachat, nicht gebändert, bei dem Dendriten eine Landschaft erkennen lässt, Bandachat, dessen Bänder sehr regelmässig sind, Röhrenachat, der von alten Zufuhrkanälen durchgedrungen werden und im Schnitt sichtbar sind.

Tägliche Pflege und Sorgfalt

kaum empfindlich gegen Schocks, Haushaltsprodukte und Hitze. Pflegeleicht, lässt sich mit Spülmittel waschen und reinem, kalklosem Wasser ausspülen.

Imitationen und Behandlung

Achate werden oft künstlich gefärbt, denn die produktivsten Vorkommen liefern kaum schöne, natürliche Farben.
Schon die Römer wussten, wie man sie färbt. In der Pfalz wird die Färbung seit über anderthalb Jahrhunderten geübt. Das Ergebnis der Färbung hängt von der Porosität, des Opal- sowie Wassergehalts der Achatschichten, und jeder Betreiber soll sein eigenes Geheimnis für die Umsetzung von inorganischen Farbstoffen haben. Manche haben sich für sehr starke, gar unnatürliche Farbtöne : leuchtendes Rot (die von Natur aus gelbe Stellen werden rötlich durchs Erhitzen – sonst können Eisen- nitrate oder oxyde verwendet werden), leuchtendes Gelb (Imprägnirung von Eisenchloriden, dann Erhitzung); Braun (Eintauchen in einer Zuckerlösung vor der Erhitzung), Schwarz (Eintauchen in einer konzentrierter Honig- und Zuckerlösung vor der Erhitzung); leuchtendes Grün (Imprägnation von Chromsalzen oder Nickelnitraten vor der Erhitzung); leuchtendes Blau (Eintauchen in einer von Kalium-Eisenzyanid gesättigter Lösung, die im hydratierten Eisensulfat zum Kochen gebracht wird, was dem Stein das Preussische Blau verleiht)

Kulturelle und geschichtlische Lithotherapie

Manche alte Traditionnen nach soll der Achat Erben verursachen und Informationen verleihen, um “sich Schätze auszudenken”. Er ziehe Frauen an und ermögliche es, richitgen von falschen Freunden zu unterscheiden, sowie beruhige unsere Sorgen und Ängste. Er soll Mut gegen Feinden fördern und vor Gefahren warnen.
Er stünde in Verbindung zu den Sex-Organen, helfe schwangere Frauen, indem er das Leben beschütze. Man müsse ihn in Form einer Scheibe im direkten Kontakt zur Haut tragen und einen anderen Achat ans Fenster legen, damit ihn das Sonnenlicht durchdringen kann.
Ihm wurde ebenso die Macht verliehen, vor der Pest zu beschützten, durchs Stecken im Mund den Durst zu löschen und vor Schlangenbissen sowie Skorpionen- und Insektenstiche zu schützen.
Im Mittelalter wurde er benutzt, um Entzündungen, Epilepsie und Schlafwandel zu heilen. Die Araber behandelten Delirium und Geistesverwirrung, indem sie Achatpulver in Apfelsaft zu vorschreiben.
Je nach Farbe sollen Achate auf unterschiedlicher Weise mit den Chakras agieren : orangefarbene Achate seien in Verbindung mit dem Wurzelchakra, der die vitale Kräfte des Organismus stärke. Seine warme Farbe sollen den Körper beruhigen, warmen, ein glückliches, aufgeschlossenes Leben ermöglichen.
Einfacher Achat, ob grau oder braun, verbindet zur Erde, zu den Wurzeln, er verleiht Stabiltät in der materiellen Welt.
Alle Sternzeichen können Achat tragen, je nach Farbe.

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